Wanderungen durch die Schluchten

Einzigartige Naturschönheiten: Entdeckungsreise durch die vielfältigen Landschaften des Nationalparks Waschlowani

Die «Waschlowani-Schutzgebiete» ist seit 2003 ein einheitlicher Komplex von Naturschutzgebiet, Nationalpark und Naturdenkmälern. In der wunderschönen und abwechslungsreichen Natur kann man durch mehrere Schluchten fahren und wandern. Die Wege sind markiert und gut ausgeschildert. Entlang der Routen gibt es Bungalows, Picknick- und Campingplätze. Auch Feuerstellen sind ausgewiesen. Der Nationalpark bietet Wander-, Geologie-, Rad-, Foto-, Kultur- und Bildungstouren.

Waschlowani, Wanderungen durch die Schluchten

Das Verwaltungs- und Besucherzentrum befindet sich in Dedopliszkaro. Im Verwaltungsgebäude befindet sich ein Ausstellungs- und Präsentationsraum, in dem sich die Besucher mit den Besonderheiten des Schutzgebietes, den geltenden Tarifen, den Sicherheitsbestimmungen vertraut machen und die gewünschte Reiseroute auswählen können.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Sie vor dem Besuch des Nationalparks im Besucherzentrum einchecken müssen. Bitte führen Sie einen Personalausweis mit.

Unvergessliche Wanderungen durch Schluchten und seltene Vogelarten entdecken

Der Nationalpark Waschlowani ist perfekt zum Wandern. Hier finden Sie alles, was Sie für unvergessliche Erinnerungen brauchen – markierte Wanderwege, Bungalows und Picknickplätze.

Vögel beobachten: Im Waschlowani-Nationalpark haben Sie die Möglichkeit, die Vögel zu sehen. Viele der Vögel stehen auf der Roten Liste.

Es gibt 7 Routen, vor allem mit einem Fahrzeug befahrbar. Einige von denen möchten wir hier präsentieren:

Route 1: Arziwis Cheoba (Adlerschlucht)

Dauer: 1 Tag
Länge: 7 km
Sehenswertes: Vogelbeobachtung, endemische Pflanzen, Festung Chornabudschi, Berg St. Elias
Beste Reisezeit: alle Jahreszeiten
Schwierigkeitsgrad: mittel

Beschreibung: Die Route besteht aus einer Straße und einem Fußweg. Von der 7 km langen Straße ist der Wanderweg 2 bis 3 km lang. Die Route beginnt am Eingang der Adlerschlucht. Die Entfernung von Dedopliszkaro bis zum Eingang beträgt – 5 km. Von hier aus führt der Weg entlang der Kalksteinfelsen bis zum Fuß der Felsen, wo man die seltene endemische Pflanzenart der Glockenblumen sehen kann. Der Weg führt weiter zu den Aussichtspunkten am Westhang der Schlucht, von wo aus man Gänsegeier beobachten kann, die über die Felsen fliegen. Weitere 9 Greifvogelarten können in der Schlucht beobachtet werden. Neben den Raubvögeln sind auch andere Vogelarten von besonderer Schönheit anzutreffen, wie z.B. der Fasan und der Schwarzstorch.

Die Überreste der mittelalterlichen Festung Chornabudschi können besichtigt werden. Um zur Festung zu gelangen, muss man eine schmale Forststraße überqueren, die im Sommer einem natürlichen Tunnel gleicht. Irgendwann weitet sich der «Tunnel» plötzlich und der Blick fällt auf die Festung aus dem 5. Jahrhundert, die fast an den steilen Fels geklammert ist. Ihr Auto können Sie auf dem ebenen Gelände direkt unterhalb der Festung abstellen. Hier beginnt der Fußweg zur Festung.

Route 2: Pantischara – Datwischewi (Bärenschlucht)

Dauer: 1 Tag
Länge: 120 km
Sehenswertes: Schwalbenstadt, Alesilebi, fossile Flora und Fauna
Beste Reisezeit: Alle Jahreszeiten
Schwierigkeitsgrad: mittel

Beschreibung: Die Route beginnt in Dedopliszkaro und führt in südöstlicher Richtung zur Rangerstation Waschlowani. Sie endet im Pantischara-Tal. Die 120 km lange Fahrstraße ist mit einer Fußgängerzone integriert. Sobald man die Station erreicht, sieht man sofort das strukturierte Becken von Waschlowani, das sich von der monotonen Landschaft des Schiraki-Tals abhebt. Dieses Becken ist mit Reliktbäumen – riesigen wilden Pistazienbäumen und immergrünem Wacholder – gefüllt. An dieser Stelle wurde ein Picknickplatz eingerichtet, wo man sich stärken und die Landschaft genießen kann.

Der Wanderweg Datwischewi beginnt in einem der Teil des Pantischara-Tals. An der Kreuzung von Datwischewi und dem Pantischara-Tal gibt es einen speziellen Picknickplatz, einen Parkplatz und Toiletten. Von der Rangerstation führt der Weg weiter in Richtung Pantischara-Schlucht. Die Straße zur Schlucht bildet die Grenze zwischen zwei unterschiedlichen Landschaften: rechts der Nagomrebi-Rücken und links das Waschlowani-Naturschutzgebiet, das durch steile, mit Trockenwäldern bedeckte Hänge geteilt wird. Die Straße auf dem Kamm fällt allmählich ab und führt in die enge Schlucht von Pantischara. Auf beiden Seiten der Schlucht befinden sich festungsartige senkrechte Felswände, auf denen Schwalben ihre Nester gebaut haben, weshalb der Ort auch «Stadt der Schwalben» genannt wird.

Route 3: Midschniskure – Schawi Mta (Schwarzer Berg)

Dauer: 2 Tage
Länge: 220 km
Sehenswertes: Ruinen des Klosters Schawi Mta, Heretis Poni, Sportfischen, Blick auf Usachelo
Beste Reisezeit: alle Jahreszeiten
Schwierigkeitsgrad: schwer

Waschlowani, Midschniskure, Wanderungen durch die Schluchten

Beschreibung: Die Route beginnt in Dedopliszkaro und führt zum Haupteingang des Naturschutzgebietes Waschlowani. Über den Aussichtspunkt Usachelo führt der Weg hinunter nach Midschniskure. Am Ufer des Alasani-Flusses kann man in Bungalows oder Zelten übernachten, in einem Fischteich angeln und Picknickplätze nutzen.

Um nach Schawi Mta zu gelangen, müssen Besucher zum Haupteingang des Waschlowani-Reservats gehen, von wo aus der Weg ins Imeda-Tal und zu den Wäldern von Schawi Mta führt. Von hier aus führt ein Wanderweg zu den Ruinen des Klosters Schawi Mta.

Route 4: Weg «Land des versteckten Wassers»

Dauer: 1 Tag
Länge: 190 km
Sehenswertes: Geologische Formationen
Saisons: Alle Jahreszeiten
Schwierigkeitsgrad: mittel

Beschreibung: Der Pfad «Land des verborgenen Wassers» führt Sie zu geologischen Formationen, die vom Wasser geformt wurden. Man sieht das Wasser nicht, aber es ist immer da – unterirdisch und formt diese atemberaubende Landschaft. Der Weg beginnt im Pantischara-Tal und führt durch das Gebiet des Nationalparks. Achten Sie beim Fahren oder Wandern auf tiefe Löcher im Boden, die manchmal mehrere Meter tief sind. Bleiben Sie immer auf der Straße und folgen Sie der Beschilderung.

Bildernachweise: © Nationales Amt für Schutzgebiete