Sehenswürdigkeiten in Mzcheta

Mzcheta und seine Umgebung bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Kulturdenkmäler und eine abwechslungsreiche Natur. Die Route führt durch die Festung und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung. Im Naturschutzgebiet Saguramo und auf den Bergrücken von Mzcheta kann man interessante Wanderungen unternehmen und dabei die wunderschönen Wälder und herllichen Aussichten genießen. Eine der beliebtesten Routen ist der Festungspfad Mzcheta-Armasi. Dieser leichte Tagesausflug bietet sowohl abwechslungsreiche als auch kulturhistorisch bedeutsame Sehenswürdigkeiten und Denkmäler.

Denkmäler von historisch-kultureller Bedeutung, die faszinieren und beeindrucken

Mzcheta hat viele wichtige Denkmäler aus verschiedenen Epochen mit einzigartiger Architektur und Wandmuster von historischer Bedeutung. Armasziche-Bagineti, eine vielschichtige Gruppe von Samtawro-Grabstätten und Siedlungen mit heidnischen Tempeln, antiken Palästen und anderen interessanten Artefakten, die Festungen Armasi und Bebrisziche, die beeindruckende und legendäre Swetizchoweli-Kathedrale.

Sehenswürdigkeiten in Mzcheta, Bebrisziche
Bebrisziche © IBK

Das Dschwari-Kloster auf dem Berg und das Samtawro-Kloster sowie zahlreiche andere Kirchen und Festungen sind herausragende Beispiele für die Entwicklung der georgischen Kultur. Sie sind Zeugen einer großen historischen Vergangenheit. In Mzcheta befindet sich ein archäologisches Museum mit zahlreichen Funden von der frühen Bronzezeit bis zum Hochmittelalter. Die Gemeinde hat Kultur- und Naturliebhabern viel zu bieten.

Eine faszinierende Reise durch die historischen Schätze Georgiens

Sehenswürdigkeiten: Kulturdenkmäler

Swetizchoweli-Kathedrale
Dschwari-Kloster
Samtawro-Kloster
Armasziche-Bagineti
Armasi Hl. Mariam Kirche
Klosterkomplex Schiomgwime
Sedaseni-Kloster

Swetizchoweli-Kathedrale: Ein kulturelles Juwel Georgiens

Die Swetizchoweli-Kathedrale, ein außergewöhnliches (und für die damalige Zeit gewaltiges) Bauwerk, stammt aus dem 11. Jahrhundert, dem Beginn der Blütezeit der georgischen Sakralarchitektur. Sie ist ein Meisterwerk des frühen und hohen Mittelalters und wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Die Kirche hat einen kreuzförmigen Grundriss und ist innen und außen mit wunderschönen Steinmetzarbeiten verziert. Unter einer quadratischen Säule unter dem Mittelschiff wird das Gewand Christi vermutet. Die Säule ist mit farbenfrohen, wenn auch verblassten Fresken geschmückt, die die Bekehrung des Kartli darstellen. Wachtang Gorgassali ersetzte im V. Jh. die Kirche aus dem IV. Jh. Der heutige Bau wurde zwischen 1010 und 1029 errichtet und ist auch ein Jahrtausend später noch eine der schönsten Kirchen des Landes.

Dschwari-Kloster: Ein Ort der Geschichte und Spiritualität

Dschwari (Kreuzkloster) ist eines der Meisterwerke der georgischen Architektur und gehört heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es wurde auf einem Hügel in der Nähe von Mzcheta über der Mündung der Flüsse Mtkwari und Aragwi erbaut.

Sehenswürdigkeiten in Mzcheta, Dschwari-Kloster

Die ursprüngliche Anlage war jedoch viel kleiner. Nach seiner Bekehrung zum Christentum errichtete König Mirian auf dem Hügel ein hohes Holzkreuz. Es wurde von verschiedenen christlichen Völkern verehrt. Später wurde daneben eine kleinere Kirche gebaut, die heute als Kleines Kreuz bekannt ist. Diese Kirche war jedoch zu klein, um alle Besucher aufzunehmen. Deshalb wurde zwischen 586 und 604 n. Chr. über dem Holzkreuz die größere Kathedrale von Dschwari errichtet. Der Sockel des alten Kreuzes ist noch erhalten.

Sedaseni-Kloster: Ein spirituelles Juwel in den kaukasischen Bergen

Es handelt sich um eine der ältesten Klosteranlagen, ein Baudenkmal aus dem 7. und 8 Jh. Es liegt nordöstlich von Mzcheta auf dem bewaldeten Bergrücken Saguramo in 1170 m Höhe. Der Legende nach wurde es an der Stelle eines heidnischen Heiligtums errichtet. Der Klosterkomplex besteht aus einer alten Basilika mit Nebengebäuden, der Kirche St. Johannes der Täufer, der Befestigungsmauer und den in den Fels gehauenen Räumen.

Östlich der Stadtmauer befinden sich die Ruinen einer Zitadelle. Der Eingang zur Zitadelle befindet sich im Westen. Der Innenhof ist im Vergleich zum Kirchhof ziemlich hoch. Im Nordosten sind Spuren von Gebäuden zu erkennen. Die Hütten befinden sich an einem steilen Hang südöstlich der Kirche und stammen aus der Feudalzeit. Die Hütten sind über schmale Pfade erreichbar. Die Wälder von Sedaseni und Saguramo stehen heute unter Naturschutz.

Klosterkomplex Schiomgwime: Ein Ort der Stille und Spiritualität in den Bergen

Klosterkomplex Schiomgwime, einer der bekanntesten religiösen und kulturellen Zentren im feudalen Georgien, befinden sich 40 km von Tbilissi entfernt, am linken Ufer des Flusses Mtkwari. Es wurde es in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts von Schio, einem der assyrischen Väter, gegründet.

Historischen Quellen zufolge verbrachte er die letzten Jahre seines Lebens in einer tiefen, dunklen Höhle und wurde nach seinem Tod auf eigenen Wunsch dort begraben (daher der Name «Schios Höhle», «Schiomgwime»). Sein Grab galt in Schiomgwime als heiliger Ort. Schiomgwime war auch ein altes georgisches Kultur- und Literaturzentrum.

Sehenswürdigkeiten in Mzcheta, Klosterkomplex Schiomgwime